Pressemitteilung
15, 20 und 33 Jahre kritischer Kreisrat
ÖDP-Bayern ehrt verdiente Kreisräte aus dem Landkreis
Rottal-Inn. 33 Jahre ist die ÖDP im Kreistag Rottal-Inn. Seit der ersten und auch gleich erfolgreichen Kandidatur 1990 gehört Kreisrat Sepp Lirsch dem Gremium an. Fraktionsvorsitzender Sepp Rettenbeck ist seit 2002 Kreistagsmitglied. Edith Lirsch, Barbara Engleder und Albert Madl seit 2008. ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold gratulierte im Namen der bayerischen ÖDP zu 15, 20 und 33 Jahren ehrenamtlicher Arbeit im Kreistag.
„Ich glaube, die allermeisten Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Rottal-Inn finden es gut, dass die ÖDP-Fraktion den Kontrollauftrag der Bayerischen Landkreisordnung ernst nimmt und das Handeln der Landkreisspitze immer wieder kritisch hinterfragt. 33 lange Jahre haben die ÖDP-Kreisräte ihre Positionen aufrecht vertreten und nicht im Traum daran gedacht, kritiklos die Politik der dominierenden CSU-Kreistagsfraktion bzw. vor dem jeweiligen Landrat einfach abzunicken“ lobte der ÖDP-Bezirksrat. Dabei habe sich die ÖDP-Kreistagsfraktion immer wieder „von Werten leiten lassen, die gerade in der Bayerischen Verfassung hochgehalten werden“.
ÖDP-Fraktionsvorsitzender Sepp Rettenbeck machte bei der kleinen Feierstunde deutlich, dass es bei der ÖDP-Fraktion nie um ein „billiges Dagegensein“ gehe, sondern konkrete Alternativen aufgezeigt werden. So war es beispielsweise nicht nur beim Bürgerentscheid gegen einen Verkauf der Kreiskrankenhäuser, sondern auch bei der neuen Heizungsanlage für das Landratsamt vor über zehn Jahren. Gegen „harte Widerstände einflussreicher Kreise“ konnte eine Hackschnitzelheizung gegenüber einer Gasheizung durchgesetzt werden. Auch wenn der Brennstoff Holz heute madig gemacht werde, eine damals sowohl ökologisch als auch ökonomisch eine richtige Entscheidung, die zudem regionale Wirtschaftskreisläufe stärke.
Und Urban Mangold erinnerte daran, dass heute die ÖDP die einzige Partei sei, die sich öffentlich dazu bekenne, dass es Grenzen des Wachstums gebe: „Wir müssen maßhalten und die Ansprüche an unseren Planeten begrenzen. Wir trauen uns das auch offen zu sagen“ so der niederbayerische Bezirksrat.