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Pressemitteilung

Brief von Dr. Wick ein Hilferuf in akuter Seenot

Rettenbeck widerspricht Fahmüller

Rottal-Inn.  „Die Äußerung von Landrat Michael Fahmüller, den Brief von Chefarzt Dr. Wick an die Kreisräte als nicht akzeptable Vorgehensweise einzustufen, ist nicht nur ein Angriff auf einen renommierten Chefarzt unserer Rottal-Inn-Kliniken, sondern auch in der Sache völlig daneben“ so Sepp Rettenbeck. Wenn der Landrat der „verunsicherten Bevölkerung“ weismachen wolle, dass sich der Chefarzt zuerst an den ehemaligen Vorstand und an ihn als Verwaltungsratsvorsitzenden hätte wenden sollen, so verdrehe der Landrat die Tatsachen nach Auffassung des ÖDP-Fraktionsvorsitzenden völlig.
Fakt sei dagegen, dass der ehemalige Vorstand sehr wohl von diesem Schreiben wusste. Ja noch mehr: Der ehemalige Vorstand und Erfüllungsgehilfe von Landrat Michael Fahmüller habe klar und eindeutig zum Ausdruck gebracht, dass es der politische Wille sei, dieses Konzept stringent umzusetzen. „Soll ein Chefarzt zusehen, wie die Kliniken an die Wand gefahren werden? Was bleibt da einem Chefarzt noch übrig, als sich mit einem Schreiben, einem Hilferuf in akuter Seenot an die politischen Entscheider, die Kreisräte zu richten?“ fragt Sepp Rettenbeck. Schließlich sei dieses Konzept von der Mehrheit im Kreistag ja auch beschlossen worden. Und im Übrigen betone ausgerechnet der Landrat - dann wenn es politisch heikel werde – immer wieder, dass er selber ja auch nur eine Stimme habe. Außerdem falle – so Rettenbeck – der Landrat eher dadurch auf, auf Zeit zu spielen und wichtige Informationen nur zögerlich bzw. verspätet weiterzugeben. Auch wenn der Brief   des Chefarztes wieder für Diskussionen und Unruhe gesorgt habe, so wäre nach Ansicht des ÖDP-Sprechers, der Schaden für die Rottal-Inn-Klinken viel größer gewesen, wenn Dr. Wick geschwiegen hätte. „Und die Ursache der jetzigen Unruhe liege nicht bei denjenigen, die auf unrealistische Vorgaben des EY-Konzeptes hinweisen, sondern bei denjenigen, die aus Sturheit blind an diesem Konzept kleben“ so Sepp Rettenbeck.

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