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Pressemitteilung

„Haltlose Vorwürfe"

Leserbrief

„Der Angriffe von Landrat Michael Fahmüller und CSU-Fraktionsvorsitzenden Dr. Thomas Pröckl auf meine Person strotzen nur so von haltlosen Vorwürfen. Zu behaupten, ich versuche die Leistungen unserer Krankenhäuser und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schlechtzureden, ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Im Gegenteil: Es war doch Landrat Michael Fahmüller, der unseren renommierten Chefarzt Dr. Marc Wick angriff,  ihm völlig haltlos eine inakzeptable Vorgehensweise ankreidete und damit die Kliniken nicht in Ruhe hat arbeiten lassen. Ich habe auch nicht geschrieben, dass die Kliniken generell in akuter Seenot sind – das sind sie eben vor allem dank unserer äußerst einsatzbereiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht. Vielmehr habe ich zum Ausdruck gebracht, dass der Brief von Dr. Marc Wick und dessen Inhalt ein Hilferuf in akuter Seenot waren – und in dem Brief ging es ja bekanntlich nicht um die generelle Situation unserer Kliniken, sondern um das politisch eingeforderte ambulantes Operationszentrum in Pfarrkirchen und dessen schädliche Auswirkungen auf die chirurgische Abteilung in Eggenfelden. Zu behaupten, ich wolle mich auf den Rücken der Kliniken profilieren, wird mir seit über 10 Jahren vorgeworfen – vor allem dann, wenn ich den Finger in die Wunde lege. Ich könnte es mir wirklich leichter machen (und vermutlich auch politisch profitieren), wenn ich zu Vielem schweigen würde – das ist jedoch nicht mein Selbstverständnis meines politischen Engagements. Und vor allem  sind mir die Rottal-Inn-Kliniken und eine menschliche, möglichst hochwertige stationäre, medizinische Versorgung viel zu wichtig. Schaden für die Kliniken entsteht, wenn ein Chefarzt öffentlich grundlos angegriffen wird und derzeit auch dadurch, dass ständig von mindestens einem Mitglied des Verwaltungsrates Details in der Presse lanciert werden. Damit wird das Gremium Verwaltungsrat generell in Misskredit gezogen – eine vertrauensvolle und sachliche Arbeit wird da auf eine sehr schwere Belastungsprobe gestellt. Noch ein Wort zu den schwarzen Zahlen: Das Jahresergebnis 2015 war zwar schwarz, dank  eines Kraftaktes unserer Beschäftigten,  aber auch wesentlich bedingt durch Einmaleffekten wie Verköstigung Asylbewerber und Auflösung von Rückstellungen. Deshalb war andererseits die aussagekräftigere Zahl des operativen Ergebnisses (also das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit unserer Kliniken) immer noch kräftig rot!  Dies gehört zur vollen Wahrheit und sollte schon auch gesagt werden – auch wenn ich bekanntlich nicht zu der Mehrheit (u.a. mit Landrat Michael Fahmüller und Dr. Thomas Pröckl) im Kreistag gehöre, die von den Krankenhäusern Gewinne fordern!“
Sepp Rettenbeck, ÖDP-Fraktionsvorsitzender

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