Pressemitteilung
"Hört endlich auf, friedliche Spaziergänger zu verunglimpfen"
Sorgen und Ängste ernst nehmen - Keine Impfpflicht
Rottal-Inn. SPD, Grüne und CSU sollen nach Ansicht von Sepp Rettenbeck endlich aufhören, Spaziergänger zu verunglimpfen und stattdessen ihre Sorgen und Ängste ernst nehmen. Während die Polizei wiederholt von einem störungsfreien Verlauf berichtet und das Landratsamt keine konkrete Gefahr sehe, würden SPD, Grüne und CSU eine „stattliche Zahl an Wählerinnen und Wähler wüst beschimpfen und sie in eine Ecke stellen, in die sie nicht hingehören“.
Wenn SPD-Kreisvorsitzender Severin Eder behaupte, dass zahlreiche Teilnehmer der Spaziergänge den Feinden der Demokratie auf den Leim gegangen seien, so „spiegelt das in keinster Weise das Spektrum und Anliegen der Eggenfeldener Spaziergänger wider. Vielmehr wenden sie sich meiner Einschätzung und Gesprächen nach vor allem gegen die allgemeine und berufsbezogene Impfpflicht sowie andere fragwürdige Corona-Maßnahmen. Auch spiegele das Teilnehmerfeld eine bunte Palette aus dem Volk wider: Handwerker, Ingenieure, Landwirte, Lehrer von verschiedenen Schularten, Selbständige, Kindergarten- und Pflegepersonal, ja sogar pensionierte Polizisten und Gemeinderäte, es seien Menschen aus der Mitte der Gesellschaft. „Statt die Teilnehmer in ein schlechtes Licht zu rücken, sollten sich SPD, Grüne und CSU mit den Anliegen der Teilnehmer auseinandersetzen“. Dazu gehören nach Auffassung von Sepp Rettenbeck: „Keine Impfpflicht; Aufhebung der berufsbezogenen Impfpflicht; keine weiteren Schikanen und Nötigungen, um sich impfen zu lassen; Respekt vor dem Virus aber kein einseitiges schüren von Angst; die Verkürzung des Status der Genesenen zurücknehmen und stattdessen verlängern; Anerkennung von Antikörpern und T-Zellen; umfassende Aufklärung über Nebenwirkungen von Impfungen“. Hier hätten die Verantwortlichen von SPD, Grüne und CSU eigentlich wirklich viel genug zu tun. „Es ist mir schon klar, dass die Spaziergänger den Verantwortlichen von SPD, Grüne und CSU ein Dorn im Auge sind, weil sie ja gegen die Politik der alten und neuen Bundesregierung auf die Straße gehen. So gesehen sind natürlich die Angriffe von SPD, Grüne und CSU auch ein „geschicktes Ablenkungsmanöver, worüber wirklich diskutiert werden müsste“ so der ÖDP-Kreisrat. Zudem müssten vor allem SPD und Grüne aufpassen, „die Spaltung der Gesellschaft nicht noch mehr zu vertiefen“ so Rettenbeck, denn die bereits vorhandene Spaltung der Gesellschaft verlaufe nicht zwischen verrückten Querdenkern und einer bürgerlichen Mitte: „Die Spaltung der Gesellschaft verläuft durch die Mitte der Gesellschaft und die Angriffe auf die Spaziergänger empfinden viele als weitere Demütigungen und Beleidigungen“ so der Fraktionsvorsitzende der ÖDP im Kreistag.
Im Übrigen wirke es nach Ansicht von Sepp Rettenbeck mehr als befremdlich, wenn Grüne gegen friedliche, bürgerliche Spaziergänger zu Felde ziehen, auf der anderen Seite aber Sitzblockaden auf Autobahnen sowohl von der designierten Bundesvorsitzenden als auch von der Umweltministerin gelobt werden.